Wie die Welt funktioniert

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Dies wird vom Rigpa (dem allumfassenden Bewusstsein des Dharmakaya) erkannt. Dieses Bewusstsein ist das Gleiche, das du und alle Anderen sind 

(wie verschiedene Abzweigungen des gleichen Baums).

Materie (Rūpa) und Geistiges (Nāma) 

Beides unterliegt ständig den drei Daseinsmerkmalen (Tilakkhaṇa), diese sind:

• Vergänglichkeit (Anicca)
• Leiden (Dukkha)
• Illusion (Anatta, wörtl. Nicht-Selbst) 

(Nichts hat einen festen Wesenskern und besteht nur aus anderen Dingen (pratītya-samutpāda) heraus. Bspw. besteht ein Auto nicht aus einem Auto, sondern aus verschiedenen Autoteilen, welche wir in der Summe als ein "Auto" definieren. Das Auto an Sich existiert aber nicht.)

• Materie (Rūpa)
• Gefühle (Vedanā)
• Wahrnehmungen (Saññā)
• Mentalitäten (Sankhāra) (Erinnerungen, Gedankenmuster, kulturelle Konditionierungen)
• Bewusstsein (Viññāṇa) (Die Summe der vier ersten Aggregate; macht sie durch sich erst erfahrbar und verbindet alle fühlenden Wesen miteinander)

Der Mensch wird aber durch die drei Geistesgifte bzw. das Ego verblendet.

Diese sind:

• Anhaftung bzw. Gier (Lobha)
• Ablehnung bzw. Hass (Dosa)
• Unwissenheit (Moha)

Sie verursachen das Leid und werden durch die drei heilsamen Wurzeln (kusala-mūla) getilgt.

Diese sind:

• Nicht-Anhaftung bzw. Loslassen (Alobha)
• Akzeptanz bzw. Mitgefühl (Adosa)
• Weisheit (Paññā)