Meditation

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Vipassanā – was auf Pali „Einsicht“ bedeutet – ist eine uralte Methode des Buddhismus, um die Wirklichkeit direkt zu erkennen. Sie zeigt dir nicht nur, was du bist, sondern auch, was du nicht bist. Keine Theorie, keine Philosophie – sondern klare, direkte Selbsterfahrung.

Wenn du regelmäßig Vipassanā praktizierst, können sich tiefe Veränderungen einstellen:

• Weniger Identifikation mit Gedanken und Gefühlen 
• Innere Ruhe und Klarheit, auch in schwierigen Momenten  
• Mystische Zustände: Einssein, zeitlose Weite, Buddha-Natur
• Auflösung des Egos (temporär oder anhaltend) – ein Gefühl, nicht mehr „jemand“ zu sein  
• Erfahrungen und Effekte wie bei psychedelischen Substanzen (LSD, Psilocybin) – aber langsam und sicherer integriert  

• Finde einen ruhigen Ort, setze dich bequem mit aufrechter Wirbelsäule.  
• Schließe sanft die Augen. Spüre, dass du hier bist.  

• Richte deine Aufmerksamkeit auf den natürlichen Atem – Bauch oder Nase.  
• Atme nicht „bewusst“ – nur beobachten, was von selbst geschieht.  
• Wenn Gedanken kommen: bemerken – nicht kämpfen – zurück zum Atem.  

• Nach einigen Minuten beginne, alles wahrzunehmen, was auftaucht:  
  • Körperempfindungen (z. B. Kribbeln, Druck)  
  • Emotionen (Freude, Angst, Widerstand)  
  • Gedanken (Bilder, Planungen, Erinnerungen)  
• Nenne sie innerlich („Denken“, „Ziehen“, „Angst“) – und lass sie weiterziehen.  

• Beobachte, wie alle Erfahrungen kommen und gehen.  
• Du bist nicht der Gedanke. Nicht die Emotion. Nicht die Spannung. → Du bist das, was all das wahrnimmt. 
• Manchmal fällt für einen Moment alles weg – Zeit, Ich, Form. Nur offenes Gewahrsein bleibt. Das ist kein Ziel – aber es kann geschehen.